Unser breit gefächertes Vereinsleben: 

 

15.4.2023: Unser diesjähriges Mottokonzert liegt hinter uns!


Unser MitSummSingKlatsch-Konzert unter dem Motto „Zeitreise“ liegt hinter uns.

Die bis auf den letzten Platz ausverkaufte Früchter Halle hat mitunter gebebt! Das Publikum hat die Herausforderung angenommen und vom ersten bis zum letzten Lied immer im passenden Rahmen mitgemacht. Es war für die Sängerinnen, Sänger und Musiker – aber natürlich auch für das Publikum - eine wunderbare Erfahrung, ein Konzert auf diese Art und Weise zu er“leben“! Wir sind immer noch total begeistert vom eigenen Eindruck, aber auch von den überwältigenden Reaktionen aus dem Publikum.

Vielen Dank an Alle, die da waren. Die anderen haben was versäumt… 


Ungewohnte Klänge auf dem Sportplatz in Friedrichssegen!

 

Nach rund fünf Monaten fand im August die erste Probe unseres Chores statt. Den Empfehlungen und Vorgaben des Chorverbandes sowie der Landesregierung folgend, hatten wir ein geeignetes Freigelände gesucht und mit dem Sportplatz in Friedrichssegen die hundertprozentig passende Örtlichkeit gefunden.

Die Vorsitzende des Sportvereins stellte uns den Sportplatz und die nötige Infrastruktur ganz selbstverständlich und vollkommen unbürokratisch zur Verfügung. Vielen Dank dafür!

 

Bei herrlichem Wetter kamen rund vierzig Sänger/innen und freuten sich, endlich wieder einmal gemeinsam singen zu können, auch wenn jeweils drei Meter Abstand zwischen den Akteuren liegen musste.

 

Für den Chor war es natürlich ziemlich ungewohnt, ohne die vertraute Stimme des oder der Nachbarsänger/in zu singen und darüber hinaus auf die Akustik eines umschlossenen Raumes verzichten zu müssen. Unser gut aufgelegter Chorleiter Wassily Kotykov verstand es jedoch, Jedem die Scheu vor der ungewohnten akustischen Situation zu nehmen, so dass sich der Chorklang auch unter freiem Himmel nach kurzer Zeit wieder einstellte - zumindest wenn man sich vor dem Chor befand.

 

Die Sängerinnen und Sänger waren jedenfalls im Anschluss an die außergewöhnliche Probe durchweg begeistert und freuen sich auf die kommenden Übungsstunden unter freiem Himmel.


Benefiz-Konzert der Kotykov-Chöre 2019

Unser Chorleiter Wassily Kotykov und seine Frau Irina Kotykova hatten aus ihren zahlreichen Chören drei Großformationen gebildet:

Einen Männer- einen Gemischten- und einen beeindruckenden Gemeinschaftschor.

Beim Schlusschor standen weit über 300 Sängerinnen und Sänger auf der Bühne in der bis auf den letzten Platz gefüllten Limeshalle in Arzbach.

Ein Musikerlebnis von besonderer Dimension.

Das Benefikonzert erbrachte einen Reinerlös von 5000 Euro. Die Summe wurde geteilt zugunsten des Stationären Hospizes Rhein-Lahn e.V. und der Palliativstation im Paulinenstift Nastätten.

Also - eine rundum gelungene Veranstaltung!

Fotos: Dieter Grein


Musica Miellahno beim Landes-Chorfest in Mainz

Am Samstag, dem 31.8.2019 verwandelte sich die Landeshauptstadt in eine große, klingende Bühne.

Rund 5000 Sängerinnen und Sänger aus 150 Chören des ganzen Landes trafen sich, verteilt auf vierzehn Bühnen in der Altstadt, um für den Chorgesang in seiner ganzen Bandbreite zu werben.

Und dies gelang den gut gelaunten Akteuren auf überzeugende Art und Weise.

Als einer der wenigen Chöre aus der hiesigen Region hatte sich Musica Miellahno bereits im vergangenen Jahr zu dem außergewöhnlichen Event angemeldet und während der letzten Wochen intensiv auf diesen Auftritt vorbereitet.

Wegen der ziemlich großen Hitze hatten sich einige Sängerinnen und Sänger noch kurzfristig abgemeldet und so trat der Chor die Reise nach Mainz mit vierzig Aktiven und rund zwanzig Begleiterinnen und Begleitern an. In einem Doppeldeckerbus führte die Fahrt bei strahlendem Sonnenschein von der Lahn am Rhein entlang in die Landeshauptstadt.

Die Organisatoren des Chorverbandes Rheinland-Pfalz hatten alles perfekt geplant. Von der geordneten Anreise über die Zuteilung von Ansprechpartnern, dem persönlichen Hinführen zu den einzelnen Bühnen bis zur hochprofessionellen Übertragungstechnik stimmte einfach alles.

Ab Mittag erklangen auf allen Plätzen beschwingte und fröhliche Lieder, die Zuschauer hörten überwiegend moderne, frische Arrangements und erlebten Sängerinnen und Sänger, denen der Spaß am Singen deutlich anzusehen und anzuhören war.

So ging es auch den Aktiven von der Lahn.

Wegen der Vielzahl der Chöre waren deren Auftrittszeiten natürlich limitiert. Zwanzig Minuten standen jeder Formation zur Verfügung, um sich zu präsentieren.  Musica Miellahno trat auf der wunderschönen Bühne auf dem Bischofsplatz in der Nähe des Domes auf und sang das rhythmische „Exsultate cantamos festivo“, das optimistische „Schau auf die Welt“, das exotische „Adiemus“, das zum Mitsummen und Schunkeln animierende „Que sera“ und das fröhliche „Angelina“ und erntete mit dieser perfekt passenden und gut vorgetragenen Auswahl vom Publikum Bravorufe und herzlichen Applaus.

 

Der Chorleiter Wassily Kotykov konnte sich bei diesem Auftritt ganz auf die Leitung des Chores konzentrieren. Die Klavierbegleitung übernahm Anna Bilo, eine junge Pianistin aus Attenhausen, die den Chor bereits mehrfach mit ihrem perfekten und einfühlsamen Spiel unterstützt hat.

Nach dem Auftritt bestand Gelegenheit, sich andere Chöre anzuhören, die Stadt zu erleben oder in ein wunderbar kühles Brauhaus zurückzuziehen, wo sich schließlich alle Mitgereisten wieder zusammenfanden, um in die weitere Tagesplanung einzusteigen:

 

Zuerst ging es auf die Ebernburg bei Bad Münster am Stein. Dort erstaunte alle die beeindruckende Aussicht auf die Umgebung und den Rotenfels. Zur Verhinderung von Heimwehgefühlen hatte man leckeren Kuchen von Walldorfs Bäckerei aus Nievern dabei, der an diesem wunderschönen Ort noch besser schmeckte als gewohnt.

 

Zum Abschluss der Fahrt war eine Weinprobe auf dem Weingut Korz in Feilbingert geplant. Die freundliche und sympathische Familie Korz erwartete die große Gruppe und reichte wohlschmeckende Winzerplatten mit Hausmacher Wurst und Käse sowie leckere Weine aus eigenem Anbau. Winzer Artur Korz erläuterte dabei fachkundig und kurzweilig die Besonderheiten der guten Tropfen. Ein paar Wein- und Rheinlieder wurden angestimmt und umrahmten den Aufenthalt.

Mit dem fröhlich vorgetragenen „Mnogaja leta“ (Viele Jahre) verabschiedete sich der Chor gut gelaunt von der Familie Korz und trat die Heimfahrt an.

 

 

Ein wundervoller Tag lag hinter den Sänger/innen und den mitgereisten Freunden. Die Erlebnisse werden sicher noch Stoff für den einen oder anderen Rückblick liefern. 

 

 


Kirchenkonzert am 7. April 2019 in St. Katharina, Nievern

 

Plakat - Entwurf und Gestaltung: Dieter Grein) 



 Mitsing-Party macht einen Heidenspaß

 Unterhaltung & Bombenstimmung bei der Premiere in Nieverns Sporthalle

– 300 Besucher bildeten Chor

 

 Von unserem Mitarbeiter Jürgen Jachtenfuchs

  

Nievern. Ausgelassen, lautstark und für alle Besucher sicherlich unvergesslich präsentierte sich die erste Mitsing-Party in der Sporthalle Nievern: Ausverkauft, da blieb kein Platz leer, und von der Stimmung her war der Abend kaum zu übertreffen.

 

Unter dem Motto „Losst uns einfach singe!“ luden die beiden Chöre Musica Miellahno aus Miellen und MGV „Cäcilia“ Nievern zur Feierparty ein. Was bisher in vielen Großstädten als riesiger Erfolg gefeiert wurde, in geselliger Runde „im Rudel“ zu singen, konnten die 300 Besucher hautnah erstmals selbst an der Unterlahn miterleben.

 

Bei vielen Partyfans, die teilweise aus dem Raum Köln angereist waren, dürfte die Pflege der heiser gesungenen Kehlen am nächsten Tag zunächst einmal im Vordergrund gestanden haben, da der „Hallenchor“ die bekannten Ohrwürmer aus Oldies, Schlagern, Rock und Pop lautstark mitgesungen hat.

 

Eine weitere schöne Feststellung des Abends war, dass die Altersspanne des „Hallenchors“ von 18 bis über 80 ging. Alle hatten gleich viel Spaß am Singen. Animiert und unterstützt wurde die Feiermeute durch den professionellen Pianisten und langjährigen Tanzmusiker Michael Dempe auf dem E-Piano und von der Sängerin und Gitarristin Bettina Böhm. Sie waren ein Garant für stimmungsvolle, ausgelassene und überaus bekannte Musik, die auch den letzten Besucher vom Sitz riss. Der Zeitgeist bestimmt das Angebot. Die Leute wollen Spaß haben bei solch einer Singparty und einfach lossingen, ohne geprüft zu werden, ob man richtig singt. „Das ist der Unterschied zum Karaokesingen“, so Michael Dempe. Auch Dieter Grein, Cheforganisator dieser Veranstaltung, zeigte sich zu Beginn überwältigt, eine solch große Zahl von gut gelaunten Menschen begrüßen zu dürfen: „Ihr seid die Aktiven. Unterstützt die Musiker, dann habt ihr Spaß pur heute Abend.“

 

Dieter Grein hatte nicht zu viel versprochen, ob „1000 Mal berührt“, „Ich war noch niemals in New York“, „Weine nicht, wenn der Regen fällt“, „An Tagen wie diesen“ oder „Über den Wolken“, um nur ein paar Ohrwürmer zu nennen.

 

Der „Dreihunderter-Chor“ sang lauthals mit und unterlegte die gute Stimmung noch mit ausgedehnten Tanzeinlagen. Die Textsicherheit war für jeden gegeben, da auf einer überdimensionalen Leinwand der Text abzulesen war. Zur Einstimmung vor der Veranstaltung wurde ein Discofox-Workshop angeboten, der von 20 Paaren gerne angenommen wurde. Ilse und Jürgen Salzmann aus Nievern zeigten hier die neuesten Tanzformationen. Wer eine solche „Mitsing-Party“ miterlebt hat, der fragt sich eigentlich, warum die heutigen Chöre doch relativ große Nachwuchsprobleme haben. Dieter Grein dazu: „Der Wunsch der Vereine ist, dass bei dieser Veranstaltung Personen davon überzeugt werden können, dass Singen Spaß macht und Spaß machen kann. Es müssen keine neuen Sänger und Sängerinnen für den Chor gewonnen werden. Der Spaß am Mitsingen und dabei Feiern stehen deutlich im Mittelpunkt.“

 

Und das konnte man durchaus bestätigen. Die Post ging so richtig ab bei einem Udo-Jürgens-Medley, ob „Griechischer Wein“, „17 Jahr, blondes Haar“ oder „Ehrenwertes Haus“, die Halle war ein einziger großer Chor. Gotthilf Fischer hätte seine Freude gehabt. Ohne Zugabe ging es natürlich nicht: Nach „Bye Bye My Love“ von den Bläck Fööss und „La Le Lu – nur der Mann im Mond schaut zu“ endete die Mitsingveranstaltung, die sowohl für die Vereine als auch für alle Besucher einen unvergessenen Abend bescherte. Eine Neuauflage dürfte nur eine Frage der Zeit in Nievern sein.

  

RLZ vom 15.03.2018

 



Nacht der Chöre in Bad Ems

 

Im einmaligen Ambiente des Kurtheaters, des Marmorsaals und des angrenzenden Kurparks mit seinem schönen Konzertpavillon waren wir Mitwirkende bei einer wunderbaren Veranstaltung des Chorverbandes - der Nacht der Chöre! 

Es war ein tolles Erlebnis, den Chor zusammen mit Irina Kotykova und unseren "Chorkindern" einem fachkundigen und interessierten Publikum präsentieren zu können.

 

Juni 2017



Rhein-Lahn-Zeitung vom 6.4.2017
Rhein-Lahn-Zeitung vom 6.4.2017

„Zauberflöte“: Eine Oper wie aus dem Bilderbuch

500 Sänger wirken bei Mozarts Märchenoper mit

Von unserer Mitarbeiterin Julia Mädrich

 

Loreley. Ein wahres Spektakel gab es am vergangenen Sonntag, dem 07.08. auf der Loreley-Freilichtbühne zu sehen. Unter der Leitung von Intendant Michael Vaccaro und den Profis der Opera Classica Europa in Kooperation mit dem Lahnfestival „Gegen den Strom“ wurde die Loreley-Bühne zur fantastischen Welt und Kulisse von Wolfgang Amadeus Mozarts „Zauberflöte“.

……. Mit viel Charme brachten die Künstler die von Mozart so liebevoll konzipierten Rollen auf die Bühne und machten die Aufführung zu etwas ganz Besonderem. Großartige Stimmen und fantastische Soli garantierten Gänsehaut und bei der weltbekannten Arie der Königin der Nacht hätte man eine Stecknadel fallen hören können, so sehr hing die bis zum Rand besetzte Arena an den Lippen der Sopranistin Hanna Czarnecka.

Das Besondere an dieser Aufführung war jedoch die hohe Zahl von mitwirkenden Ensembles, die sich seit Wochen und Monaten auf diesen besonderen Moment vorbereitet hatten.

Neben dem Orchester des Nationaltheaters Constanta sowie den Opernchorsängern des Nationaltheaters Constanta und der University of NorthernColorado wirkten bei den Stücken „O Isis und Osiris“ sowie „Heil sei euch Geweihten“ ebenfalls der Projektchor Loreley mit Chorsängern aus Rheinland-Pfalz und Hessen mit. Das Chorprojekt unter der Leitung von Wassily und Irina Kotykov wurde in einer einzigen Generalprobe mit den Ensembles zusammengeführt und zählte letztendlich ganze 500 begeisterte Chorsängerinnen und Chorsänger. Als das Ende der Oper mit dem riesigen Chor eingeleitet wurde, der sich auf der Bühne dicht an dicht drängte, eröffnete sich ein gewaltiges Stimmenmeer, das Gänsehautfeeling hervorrief. Umrahmt wurde der Höhepunkt des Abends von einem gleichzeitig stattfindenden Feuerwerk über der Bühne, das das arbeitsintensive Werk mit schillernden Farben abrundete.

„Ich freue mich riesig, dass wir so etwas gigantisches wie diesen riesigen Chor hier im Rhein-Lahn-Kreis auf die Bühne bringen können. Es macht mir Freude, so etwas zu sehen“, so Frank Puchtler, Landrat und Schirmherr der Veranstaltung. „Es ist bezaubernd, so etwas zu sehen“, freute sich auch Diethelm Gresch, Intendant des Lahnfestivals „Gegen den Strom“. „Es sind so viele Leute gekommen und das Wetter spielt super mit. Wir freuen uns wirklich über das große Engagement in der Region.“

Die Opera Classica Europa führt auch zukünftig weitere Opern und Konzerte in den unterschiedlichsten Spielstätten der Region auf.

 

 

RZ Rhein-Lahn-Kreis (West) Bad Ems vom Dienstag, 9. August 2016, Seite 25


Schöner Auftritt von Musica Miellahno beim Augusta-Fest

Der Chor war bereits zum zweiten Mal Teil des umfangreichen Kulturprogramms beim Augusta-Fest in den Koblenzer Rheinanlagen. Unter der Leitung von Wassily Kotykov konnten die gut aufgelegten Sängerinnen und Sänger die Besucher bei herrlichem Sommerwetter mehr als eine halbe Stunde lang mit fröhlichen Liedern und rhythmischen Stücken unterhalten. Auch „Septime“, das kleine Ensemble von „Musica Miellahno“ sang zwei Songs aus seinem Repertoire.

Die Qualität aller Darbietungen, umrahmt durch die launige Moderation des Vorsitzenden Dieter Grein, ließen den Funken zu den zahlreichen Zuhörern direkt überspringen und so blieben die Sitzplätze während des gesamten Konzertes bis zum letzten Stuhl besetzt. Mit begeistertem Schlussapplaus und Zugabe-Rufen entließen die Zuschauer schließlich den Chor.

Eine schöne Veranstaltung mit guten Rahmenbedingungen, gut gelaunte Akteure und ein tolles Publikum – was kann man mehr erwarten? Wir freuen uns bereits jetzt auf das nächste Augusta-Fest. 

05.06.2016


In Miellen dampften die Suppentöpfe

Suppenabend bei Musica Miellahno.

 

Der Chor „Musica Miellahno“ ludt alle Freunde der köstlichen Speisen zur 1. Miellener Suppennacht ins Dorfgemeinschaftshaus ein.

Unter dem Motto „Fein und lecker schmeckt die Suppe bei der Miellener Sängertruppe!“ planten die Sängerinnen und Sänger einen gemütlichen Abend der etwas anderen Art:

 

Die Damen des Chors hatten in ihren Kochbüchern geblättert, bei Müttern und Omas die schmackhaftesten Kochanleitungen erfragt, bewährte und aktuelle Rezepte probiert, gekostet und begutachtet und stellten an diesem Abend die besten und leckersten Ergebnisse vor.

Alles war hausgemacht, Fertigspeisen hatten keinen Platz!

Mit acht verschiedenen Eintöpfen, von der traditionellen Markklößchen-, Quer-durch-den-Garten- oder Kartoffelsuppe über Pizza-, Gyros- und Mitternachtssuppe bis zur exotischen Kokosnuss-Curry-Suppe boten die Miellener Köchinnen die gesamte Bandbreite der Suppen-landschaft an. Auch ein Topf mit der russischen Soljanka dampfte im Dorfgemeinschaftshaus .

 

Für einen fairen Preis konnten die Besucher alle Sorten probieren und sich satt essen.

Die Bäckerei Walldorf in Nievern lieferte die leckeren Brotbeilagen, die bekanntermaßen schon für sich alleine ein tolles Geschmackserlebnis garantieren.

 

Nach dem Essen – etwa ab 21 Uhr – unterhielt der weit über die Region bekannte Sänger und Gitarrist Walter Huber die Gäste musikalisch.

 

März 2016


Musica Miellahno singt den Frühling in die Herzen

 

Konzert

Glanzlichter und Abwechslung in den Farben des Lenzes

 

Von unserem Mitarbeiter Jürgen Heyden

 

Frücht. „So klingt der Frühling“ hatte Musica Miellahno, die 2010 gegründete Chorformation aus Miellen, sein Frühlingskonzert im Dorfgemeinschaftshaus in Frücht überschrieben.

Als Verstärker des musikalischen Frühlingsduftes wirkten der Gemischte Chor Marienfels und der Mandolinenclub Schwalbe aus Frücht sowie die Hockermusi des Musikvereins Holler mit.

Schon die Ankündigung der Mitwirkenden ließ ein musikalisch kunterbuntes Konzert erwarten.

Bei der Auswahl der Liedbeiträge hatten die Verantwortlichen um Chorleiter Wassily Kotykov eine ebenfalls zum Frühling passende bunte Vielfalt ins Programm genommen und damit den Geschmack der Zuhörer getroffen.

So kündigte Lutz Zaun, der durch das Programm führte, den Zuhörern im voll besetzten Saal klassische Weisen ebenso an wie romantische Lieder im Wechsel mit bekannten Gassenhauern, gepaart mit Rock- und Popsongs.

Der Auftakt gehörte den Gastgebern. „Komm holder Lenz“, eine Weise von Joseph Haydn, passte als Titelsong für dieses Frühlingskonzert und auch der zweite Titel, eine altgälische Melodie als musikalischer Gegensatz – „Morgenlicht leuchtet“ vielen Zuhörern als „Morning has broken“ bekannt – ließ erahnen, mit wie viel Perfektion Kotykov das Ensemble auf dieses Konzert vorbereitet hatte. Die Zuhörer dankten mit Beifall. Als echte Heimatmusikanten ließen die Musiker des Mandolinenorchesters „Schwalbe“ unter der Leitung von Johannes Kölsch musikalisch zarte Schmetterlinge durch die Konzerthalle flattern und führten mit dem Menuett von Luigi Boccerini zurück ins Rokoko.

„Das kleine Ensemble“, der 2012 gegründete Chor im Chor, sieben Stimmen der Extraklasse, landeten

beim ersten Konzert im Gründungsjahr noch einen Überraschungserfolg. Jetzt konnten sie mit „Küss mich, halt mich, lieb mich“ und „Can you feel the love tonight“ von Elton John die Erwartungen noch einmal toppen.

In ihrem zweiten Auftritt setzten sie noch einen drauf: „Ich will keine Schokolade“ – ein echter Gassenhauer, mit dem Trude Herr einst Furore machte – landete nicht zuletzt durch Uschi Kneuper einen Volltreffer. Zu den gesanglichen Höhepunkten des Konzertes aber gehörte unumstritten der Queen-Song von Freddie Mercury „Bohemian Rapsody“ – gesanglich mitreißend, unterstützt durch Wassily Kotykov am Klavier, war dies die Sensation des Abends.

Als musikalische Einheit präsentierte sich aber auch der Gemischte Chor Marienfels, ebenfalls unter der Leitung von Wassily Kotykov. Unter anderem ließen sie

das Lied „What a Wonderful World“ erklingen und später auch zusammen mit Musica Miellahno den berührenden „Gabriellas Song“.

Hoch her ging es mit einer ganz anderen unerwarteten Frühlingsfarbe, beim Gastspiel der Hockermusi aus Holler. Auf ganz normalen Bar- oder Thekenhockern trommelten sie sich in die Herzen der Konzertbesucher.

Zum großen Finale vereinigten sich Chöre und Mandolinenorchester auf der Bühne, um sich mit „Exultate Cantamos Festivo“ und „Conquest auf Paradise“ klangstark und vielstimmig, musikalisch vom Publikum zu verabschieden. Da bekam das raumfüllende „Gloria“ am Ende der Eroberung nicht des Paradieses, aber des begeisterten Publikums wegen im Dorfgemeinschaftshaus in Frücht noch einmal eine ganz besondere Bedeutung.

 

 Rh.-Lahn-Ztg. Bad Ems vom Mittwoch, 29.04.2015


Die 80er Jahre lebten in Miellen wieder auf.

 

Musica Miellahno hatte eingeladen und alle kamen.

Viele Miellener, aber auch eine große Zahl von Gästen aus umliegenden Gemeinden kamen am Samstag, dem 11.10. ins stimmig dekorierte Gemeinschaftshaus, um tief in das schrille Jahrzehnt der Schulterpolsterjacken, der Neuen Deutschen Welle und des Synthie-Pops einzutauchen.

 

Bereits am Eingang stimmte ein Ensemble von BMX-Rad, Inlinern und Skateboard auf die Saaldekoration ein. Im Saal sorgten echt bespielbare Zauberwürfel auf allen Tischen sowie überdimensionale an den Wänden für das richtige Feeling. Nikolaus Herrmann, der seit Jahrzehnten für einmalige Dekorationen in Miellen und mittlerweile auch darüber hinaus bekannt ist, hatte sich wieder einmal selbst übertroffen. Seine meisterhaft gefertigten Bilder und Wandverkleidungen sind immer wieder ein Augenschmaus.

 

Musica Miellahno bot seinen Gästen, von denen viele stilgerecht gekleidet erschienen waren, auch Kultgetränke der 80er wie Kir Royal, Southern Comfort oder Lumumba an.

 

Die Veranstalter hatten ein großes Quiz vorbereitet, das viele Themenbereiche des schrillen Jahrzehnts wie Werbung, Zeitgeschichte, Film und Musik abdeckte.

Dieter Grein moderierte diesen Teil des Abends. Er hatte die Mehrzahl der Fragen durch Einspielungen von Musik oder Tondokumenten interessanter und erlebbarer gestaltet.

Die anwesenden Vereine, Gruppen oder Cliquen spielten gegeneinander. Zum guten Schluss hatten die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Miellen die Nase um Haaresbreite vor den Lahnnixen/Lahnoxen aus Nievern und dem Früchter Karnevals-Komitee. Die drei Bestplatzierten erhielten Preise. Die Gewinner werden eine Privatvorstellung im Kino Lahnstein erleben. Dieser außergewöhnliche und schöne Preis wurde von der SPARDA-Bank gestiftet.

 

Zwischen den drei Teilen des Quiz‘ gab es hochklassige Showeinlagen, die von den Gästen mit Riesenbegeisterung aufgenommen wurden.

Gerd Walldorf und Peter Kneuper als „Modern Talking“ sowie Annegret Walldorf und Uschi Kneuper als „Klaus & Klaus“ überzeugten jeweils durch verblüffende Annäherung an die Originale - sowohl im Outfit als auch in der Art der Darbietung. Als Gast begrüßten die Miellener den Luftgitarristen „Itchen Son“ aus Nievern.

 

 

Im Anschluss lud Dieter Grein dann die Gäste zur 80er Jahre-Wunschdisco ein. Viele bekannte Titel von der Neuen Deutschen Welle über die Dire Straits, Bruce Springsteen bis zur Spider Murphy Gang lockten die Besucher auf die Tanzfläche. Bis in die frühen Morgenstunden wurde ausgelassen getanzt und gefeiert.

 

Oktober 2014


Elsässer Abend war ein voller Erfolg!

 

Einer schönen Tradition folgend bietet der Chor „Musica Miellahno“ in unregelmäßigen Abständen neben Konzerten auch lukullische Veranstaltungen an.

Nach legendären Festen wie „Borstenvieh und Schweinespeck“, Kadoffelkließ un Mussik“ sowie zweimal „Ran an die Pann“ stand dieses Mal das Elsass mit seinen Weinen und dem bekannt guten Essen im Mittelpunkt des Abends.

Über einhundert Gäste waren der Einladung gefolgt und so war das von der Familie Walldorf liebevoll dekorierte Gemeinschaftshaus bis auf den letzten Platz besetzt.

Organisator Manfred Covi hatte eigens das Winzerehepaar Christian und Veronique Hebinger aus Eguisheim/Elsass eingeladen.

Die beiden sympathischen und kompetenten Weinfachleute stellten im Rahmen einer Weinprobe ihre köstlichen Erzeugnisse – bis hin zu den raren und streng kontingentierten „Grand-Cru-Lagen“ vor.

Fachkundige Erläuterungen zu den jeweiligen Tropfen sowie heitere Anekdoten lockerten die Probe auf.

Der Chor trug zur Unterhaltung zwei thematisch passende Lieder bei.

In die mehrstündige Weinverkostung war das viergängige Elsass-Menü perfekt eingebettet. Die Gäste wurden mit Winzersalat, Elsässer Fleischtorte, Münsterkäse und Elsässer Gugelhupf verwöhnt.

Federführend für die Planung und Zubereitung der Speisen war Doris Covi, der ein kompetentes Team von Beiköchen und Kaltmamsellen zur Seite stand.

 

Bis in die frühen Morgenstunden saßen die Freunde guten Essens und Trinkens gemütlich zusammen.

Die einhellige Meinung der Besucher: „Es war ein wunderschöner Abend!“

 

Oktober 2013


Eine musikalische Mammutaufgabe

Projekt: 

Mehr als 200 Chorsänger und drei Solisten begeisterten in der Limeshalle

 

Von unserer Mitarbeiterin Ulrike Bletzer

 

Arzbach. „Die Schwierigkeit, wenn so viele Chöre zusammen auftreten, ist die Konzentration“, erklärte Wassily Kotykov ein paar Stunden vor dem Konzert. „Dass alle auf den Chorleiter schauen. Außerdem verhalten sich die Sänger anders als in ihren Einzelchören: Manche verstecken sich in der Masse, andere wiederum übertreiben beim Singen. Da muss man schon intensiv zusammen proben, damit ein harmonisches Ganzes entsteht.“

Insgesamt elf Chöre waren beteiligt an dem Konzert in der Arzbacher Limeshalle, deren Bühne eigens erweitert werden musste, damit alle Sänger – im Finale waren es weit mehr als 200 – Platz fanden. Eine Mammutaufgabe, auch in organisatorischer Hinsicht: Hajo Blatt, der Erste Vorsitzende des Männergesangvereins Cäcilia Arzbach, der die Veranstaltung federführend organisierte, und sein Vorbereitungsteam waren über Monate hinweg im Dauerstress.

Seinen Anfang genommen hatte das außergewöhnliche Projekt, als der MGV auf einer Konzertreise am Bodensee den Gesangverein Liederkranz 1904 Steißlingen kennenlernte. Der kam nun auf Gegenbesuch – und brachte seine Gastgeber auf die Idee mit dem gemeinsamen Auftritt der Kotykovchöre. Eine gute Idee. Schon als zu Beginn „nur“ die sechs Männerchöre auftraten, war man beeindruckt von dem hohen musikalischen Niveau – nicht nur bei den geistlichen Liedern, mit denen die Sänger in den Abend einstiegen, sondern auch bei dem Udo-Jürgens-Hit „Ich glaube“ und Ivan Larionovs vor Temperament sprühendem Welterfolg „Kalinka“ in der zweiten Konzerthälfte.

Unmöglich, all die Beiträge aufzuzählen, die Moderator Dieter Grein anzukündigen hatte, als er auf seine informative, kurzweilige Art durchs Programm führte. Etwas Besonderes hatten sich zum Beispiel Musica Miellahno und der gemischte Chor Marienfels einfallen lassen. Beim amerikanischen Volkslied „Shenandoah“ umringten sie das Publikum, sodass die Stimmen quasi per Stereo-Effekt aus verschiedenen Richtungen kamen – ein sehr ungewöhnliches und apartes Hörerlebnis. Großen Anklang fanden auch die Gäste vom Steißlinger Chor, die Volkstümlich-Besinnliches vom Bodensee, aber auch fetzige Rhythmen im Gepäck hatten. Als weiterer Gastchor mit dabei: der Kirchenchor Cäcilia Arzbach, der unter anderem mit einem sehr ausdrucksvollen Vortrag des Spirituals „I want to go to heaven“ begeisterte.

Dazu drei herausragende Solisten, die das Konzert vollends zu einer runden Sache machten. Da war die Weltklasse-Pianistin Maria Streltsova, die sich als exzellente Chopin-Interpretin erwies, vor allem aber mit ihrem brillanten Vortrag von Franz Listzs Etüde „La Campanella“, einem extrem schwierig zu spielenden Stück voller technischer Raffinessen, beeindruckte. Da war die Sopranistin Irina Kotykova, die das Publikum mit ihrer überaus ausdrucksvollen und strahlkräftigen Stimme hinriss. Ihre ganze Klasse stellte sie bei dem „Heja Lied“ aus der „Czardasfürstin“ unter Beweis. Und da war schließlich der Tenor Jevgenij Taruntsov, der kurzfristig für den verhinderten Aleksey Srebnitskiy eingesprungen war. Taruntsov, der unter anderem mit dem Belcanto-Klassiker „La donna é mobile“ aus Guiseppe Verdis „Rigoletto“ überzeugte, erwies sich als echter Glücksgriff.

„5000 Euro“ stand auf dem symbolischen Scheck, der gegen Ende der Veranstaltung an die Kinderhilfsaktion Herzenssache ging – der vorläufige Reinerlös eines Benefizkonzertes, das mit seiner musikalischen Qualität auf ganzer Linie überzeugte.

  

RZ Rhein-Lahn-Kreis (West) Bad Ems vom Montag, 14. Oktober 2013,


Kinderfastnacht in Miellen

 

Musica Miellahno hatte die großen und kleinen Narren am Karnevals-Freitag wieder zur traditionellen Kinderfastnacht ins Dorfgemeinschafthaus eingeladen.

Wie schon im vorigen Jahr übernahm Klaus Klein, besser bekannt als „Klaus Tausendsassa“, auf professionelle Art die Programmgestaltung. Zusammen mit seinen Assistentinnen Fabienne und Jana unterhielt der Initiator der „Kleinen Artistenschule Fachbach“ die farbenfroh maskierten Kleinen mit kindgerechten Spielen und Späßen. Er würzte das mehr als zweistündige Programm mit lustigen und kurzweiligen Jonglagen und atemberaubenden Darbietungen auf dem Einrad. Viel Freude hatten die Kinder an den wunderschönen Luftballon-Figuren, die Klaus vor ihren Augen modellierte und ihnen anschließend schenkte.

 

Spaß hatten Groß und Klein auch beim Auftritt des Kinderballetts „Die Kolpingmäuse“. Gemeinsam mit den beiden Trainerinnen Melanie Hilgert und Daniela Beisel führten die kleinen Ballerinas ihren „Hexentanz“ auf. Dabei ergänzten sich die altersgerechte Choreografie, die schönen Kostüme und die passende Musik zu einem harmonischen Ganzen. 

Der Tanz gefiel dem Publikum so gut, dass die Kolpingmäuse die Bühne nicht ohne eine Zugabe verlassen durften.

 

Februar 2013


Sänger betonen die Macht der Liebe

 

Kultur

Musica Miellahno veranstaltet ein gelungenes Konzert in Frücht mit befreundeten Vereinen

 

Von unserem Mitarbeiter Jürgen Heyden

 

Frücht. Ein kleiner Ort mit einem großen Chor – so war der Eindruck, den die Zuhörer vom Mottokonzert von Musica Miellahno mitnehmen konnten. Unter dem Titel „Die Macht der Liebe“ musizierten in Frücht der Miellener Chor Musica Miellahno, der Männerchor Frohsinn Lahnstein und der Mandolinenclub Schwalbe Frücht. Und dann war da noch das Kleine Ensemble, ein Ableger von Musica Miellahno, das mit seinem ersten öffentlichen Auftritt wahre Beifallsstürme auslöste.

 

„Ich bete an die Macht der Liebe“, das erste Lied, mit dem die Veranstalter ins Konzert starteten, war der Auslöser zu diesem Mottokonzert, zu dem alle Teilnehmer passende Beiträge ausgewählt hatten. Wunderschön in Dynamik und Modulation eröffneten die rund 50 Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Wassily Kotykov das Konzert.

 

Dieter Grein, der durch das Programm führte, sparte nicht mit Informationen zu den einzelnen Vorträgen und verriet dem Publikum, dass König Friedrich-Wilhelm III. dieses erste Lied zum Nachtgebet für Soldaten ernannt hatte.

 

Nach Liedern über die Liebe bewiesen die Frauen des gemischten Chores mit dem bekanntesten Duett aus der Oper „Schwarzer Peter“, „Ach, ich hab in meinem Herzen“, dass sie auch ohne männliche Unterstützung hörenswert musizieren können. Der Männerchor Frohsinn Lahnstein, geleitet von Franz-Rudolf Stein, nahm die Zuhörer mit einem Medley mit auf eine „Glückliche Reise“ nach der Operette von Eduard Künneke, die vom Amazonas recht schwungvoll wieder in die Heimat zurückführte.

 

Nach den kräftigen Männerstimmen brachte das „Kleine Ensemble“ aus Miellen eine völlig andere Klangfarbe auf die Früchter Konzertbühne.

 

Mit „And I love her“ von den Beatles startete des Ensemble zu seiner Uraufführung. Sechs vorzügliche Stimmen harmonierten, dass es eine Freude war zuzuhören, das Publikum feierte sie frenetisch. „Damit haben wir wohl die Feuertaufe bestanden“, meinte Grein, der mit dem zweiten Titel ein echtes Glanzlicht ankündigte. Nach „Weit, weit weg“ von Hubert von Goisern gelang es dem Publikum, seinen Beifall noch einmal zu steigern.

 

Ganz feine Töne tremolierten die Instrumentalisten des Mandolinenclubs „Schwalbe“ aus Frücht auf ihren Instrumenten und gaben dem Konzert eine neue schillernde Farbe. Es war ein musikalischer Genuss, dem Zusammenspiel der hochgestimmten Mandolinen, der Gitarren und der Bassinstrumente unter der Leitung von Johannes Kölsch zu lauschen. Nach einem Nixenreigen und dem melodischen Liebesgeflüster entführten die Früchter Schwalben mit einem Potpourri mit Paul-Lincke-Melodien nach Berlin.

 

Die Lahnsteiner Männer beklagten das schwierige Studium der Weiber aus „Die lustige Witwe“ und ließen gesanglich Marmor, Stein und Eisen brechen, ehe sie eine deutsche Version von „Bridge over troubled water“ anstimmten. Die Miellener Männer versprachen: „Ich küsse ihre Hand, Madame“. Nachdem Musica Miellahno die Champs-Elysées und die Frage „Kann es wirklich Liebe sein“ (Elton John) besungen hatte, verabschiedeten sich alle Teilnehmer mit dem gemeinsamen Titel „Ein schöner Tag“.

 

 RLZ vom 17.10.2012 


Kotykov’sche Chöre als musikalische Botschafter des Rhein-Lahn-Kreises auf Konzertreise.

 

„Mich hat es nicht mehr auf dem Sitz gehalten, ich musste einfach aufstehen, so bewegt war ich!“

Mit diesen leidenschaftlichen Worten fasste eine auch noch nach Stunden vollkommen begeisterte Besucherin das Erlebte zusammen.

Sie hatte am Sonntagmorgen den Gottesdienst im prächtigen Lindauer Münster besucht, den die Kotykov’schen Chöre im Rahmen ihrer Konzertreise an den Bodensee musikalisch gestalten durften.

Aber nicht nur die Besucher, sondern auch die Sängerinnen und Sänger des ca. 60-köpfigen Chors sind bis heute beeindruckt, wenn sie an den wundervollen Auftritt zurückdenken.

 

Wie kam es dazu?

Auf Anregung und unter der Federführung des MGV Arzbach und seines Vorsitzenden Hans-Josef Blatt hatten sich aus fünf Vereinen des Chorleiters Wassily Kotykov insgesamt 60 Sängerinnen und Sänger zusammen gefunden, um eine viertägige Reise an den Bodensee zu unternehmen.

In zwei Bussen machten sich die Teilnehmer aus Arzbach, Bad Ems, Marienfels, Miellen und Katzenelnbogen am frühen Morgen des 28.09.2012 auf die Reise nach Bregenz. Fast 50 Partnerinnen und Partner sowie Freunde des Chorgesangs begleiteten die Sängerinnen und Sänger.

 

Seit Beginn der Planung war die Zielsetzung der Fahrt klar: Es sollte eine Konzertreise sein!

Deshalb hatten die Veranstalter für den Samstagabend als ersten Glanzpunkt ein Konzert in der Seeblickhalle in Steißlingen organisiert.

Die Sängerinnen und Sänger aus dem Rhein-Lahn-Kreis waren in der örtlichen Presse überschwänglich angekündigt und mit einer Menge Vorschusslorbeeren bedacht worden. In verschiedenen Formationen als Männer-, Gemischter- und imposanter Gesamt-Chor erfreuten sie das Publikum, das sich beeindruckt von der Qualität der Darbietungen zeigte. Mucksmäuschenstill lauschten die zahlreichen Zuhörer den Darbietungen.

Als Solisten trugen Manfred Dünchem und die Frau des Chorleiters, die ausgebildete Sopranistin Irina Kotykova, einige Stücke aus ihrem Repertoire vor. Frau Kotykova’s großartige Stimme und ihr anmutiger Vortrag verwandelten die Halle in ein Konzerthaus.

Im Verlauf des Programms wurde von Peter Schleenbecker und Dieter Grein in kurzen, launigen Reden auch die Gelegenheit genutzt, die Region „Rhein-Lahn-Kreis“ vorzustellen und den Gästen einen Besuch in dieser Landschaft schmackhaft zu machen. Hans-Josef Blatt lud die Gastgeber gar zu einem Gegenbesuch ein.

Am Ende des Abends beantwortete der Vorsitzende des örtlichen Veranstalters die Frage, ob Chöre und Solisten die Erwartungen erfüllt hätten, mit der überzeugten Einschätzung: „Weit mehr als das!“

 

Der Höhepunkt der Reise stand jedoch noch bevor:

Am Sonntagmorgen fuhren die Sängerinnen und Sänger mit ihrem Anhang vom Hotel in Bregenz zum nahe gelegenen Lindau. In dem reich mit Stuckaturen, Fresken und Schnitzereien sowie einem beeindruckenden Deckengemälde geschmückten Münster „Unserer lieben Frau“, gestalteten die Chöre die Heilige Messe.

 

Die von Teil-Formationen mit beachtlicher Präzision und Kraft vorgetragenen Stücke „Ich bete an die Macht der Liebe“ und „Ave verum“ ließen die Gottesdienstbesucher bereits erahnen, welche Intensität der Gesamtchor haben würde.

Irina Kotykova sorgte im weiteren Ablauf der Messe mit ihrem anmutig und großartig vorgetragenen Solostück „Panis angelicus“ für ein Gänsehaut-Erlebnis erster Güte. Nur unterstützt von leiser und gefühlvoller Orgelbegleitung füllte die sympathische Sängerin mit ihrer einzigartigen Stimme das große Gotteshaus.

Als dann schließlich der Gesamtchor zuerst den wunderschönen Satz „Sancta Maria“ mit beeindruckender Dynamikumsetzung vortrug und zum Abschluss zusammen mit der klangvollen Steinmeyer-Orgel Ludwig van Beethovens mächtigen Hymnus „Die Himmel rühmen“ von der Empore in das Langhaus schmetterte, dabei aber auch die Piano-Passagen gefühlvoll umsetzte, kam es bei einigen Zuhörern und Akteuren zu den eingangs erwähnten Gefühlsbewegungen. Dieser Auftritt wird den Sängerinnen und Sängern sicher unvergesslich bleiben.

Mit brausendem Applaus bedankten sich die Gottesdienstbesucher schließlich bei den Chören und der Solistin.

 

Unter dem Eindruck des Erlebten entschlossen sich die Ausrichter spontan, am gleichen Nachmittag noch ein Kurzkonzert in der Basilika Birnau, der berühmten Wallfahrtskirche am Bodensee, einzuschieben.

Auch hier konnte der Gesamtchor mit dem präzisen Vortrag der beiden Stücke „Sancta Maria“ und „Die Himmel rühmen“ die Besucher des weltbekannten Barockjuwels beeindrucken und zu anhaltendem Applaus bewegen. Bei den Sängerinnen und Sängern führten die imposante Kulisse und die außergewöhnliche Akustik des

wunderschönen Gotteshauses auch bei diesem Auftritt dazu, dass ein nachhaltiger Eindruck entstand. Noch heute schwärmen die Aktiven von dem Erlebten.

 

Dass die Reiseteilnehmer sich im Verlauf der vier Tage natürlich auch die Naturschönheiten, städtebaulichen Juwelen und Kulturdenkmäler der Region anschauten, soll nicht unerwähnt bleiben: Neben Fahrten nach St. Gallen, Appenzell und Stein am Rhein standen Besichtigungen von Bregenz und Lindau sowie der Rheinfälle von Schaffhausen auf dem Programm. Das Erfahren und körperliche Erspüren deren beeindruckender Kraft und gewaltiger Wassermassen führte dazu, dass sich die Sängerinnen und Sänger im Anschluss an die Besichtigung spontan zusammenfanden und mit „Die Himmel rühmen“ dem imponierenden Naturerlebnis Rechnung trugen.

 

Nicht vergessen sollte man, dass die Geselligkeit natürlich ebenfalls nicht zu kurz kam:

Zwischen den Reisenden aus teilweise weit auseinander liegenden Bereichen des Rhein-Lahn-Kreises kam es im Verlauf der Reise zu vielen schönen Begegnungen. Es wurden neue Bekanntschaften geknüpft, auch abseits der Auftritte oft gemeinsam gesungen, man freute sich über das Entdecken vieler Gemeinsamkeiten und lachte vor allem viel und gerne.

 

Der Bericht lässt die Verdienste, die dem Chorleiter Wassily Kotykov am Gelingen der wundervollen Auftritte zuzuschreiben sind, nur unzureichend deutlich werden.

Was er und die Mitglieder des Organisationsteams durch monatelange Repertoirevorbereitungen für die verschiedenen Chorgattungen und die Probenplanung der einzelnen Formationen an unterschiedlichen Örtlichkeiten an Vorarbeit geleistet haben, können nur Insider ermessen.

Wie er jedoch die Auftritte vor Ort unter den auch für ihn nicht alltäglichen Umständen souverän und mit höchster Professionalität geleitet und damit den Sängerinnen und Sängern unvergessliche Erlebnisse beschert hat, macht deutlich, dass die Kotykov’schen Chöre über einen ausgezeichneten Chorleiter verfügen, der nicht nur über außergewöhnlich hohe musikalische Fähigkeiten an Taktstock und Klavier, sondern auch über bemerkenswerte menschliche Qualitäten und eine gute Portion Humor verfügt.

  

Dieter Grein, Musica Miellahno 


„Ran an die Pann“ lief wie geschmiert!

 

Der Miellener Chor "Musica Miellahno" hatte die Gäste von Nah und Fern zur zweiten Auflage der Erfolgsveranstaltung „Ran an die Pann“ eingeladen und alle kamen!

Vier Gastköche bereiteten auf dem neu gestalteten Platz vor dem Gemeinschafts-haus in großen Pfannen verschiedene Leckereien zu, die dem begeisterten Publikum so gut schmeckten, dass pünktlich zum Beginn des folgenden kleinen Chorkonzerts bereits alle Töpfe geleert waren.

Die zahlreichen Sängerinnen und Sänger des Chors sangen dann unter der Leitung von Wassily Kotykov für ihre Gäste bei herrlichem Wetter ein paar sommerlich-leichte Lieder, die mit viel Applaus belohnt wurden.

 

Es schlossen sich schließlich noch ein paar gesellige Stunden im Kreis gut gelaunter Gäste an.

 

August 2012


Musica Miellahno singt in den Koblenzer Rheinanlagen

 

Der Chor hatte am Sonntag, dem 05.06.2011 im Rahmen des Kaiserin-Augusta-Festes in den Koblenzer Rheinanlagen einen halbstündigen Konzertauftritt. 

Bei herrlichem Wetter konnten die Sängerinnen und Sänger zahlreiche Passanten zum Innehalten bewegen und der Zuschauerbereich füllte sich schnell.

 

Der Chorleiter hatte ein hervorragend zur Veranstaltung passendes Programm zusammen gestellt, das dem Publikum offensichtlich sehr gut gefiel. 

Im Anschluss an den gelungenen Auftritt, der dem Chor viel Freude machte, brachen die Sängerinnen und Sänger zu einem Ausflug nach Winningen auf und ließen den Tag in einem gemütlichen Weinlokal ausklingen.

 

Juni 2011